Samstag, 10. September 2016

Nara - Die Stadt der Rehe // 奈良


Eigentlich wollte ich diesen Eintrag genau an dem Tag posten, wo ich in Nara war aber das wurde dann doch nichts also folgt er jetzt. ;)
Nara ist neben Kyoto meine Lieblings Stadt, sie hat so viel Flair und ganz viele Rehe! Die Rehe waren mit ein Grund warum wir die Stadt besuchen wollten, wenn man eh schon in der Nähe war...

Wir haben uns in ein nettes kleines Gasthaus NARAMACHI ( 町屋ゲストハウスならまち(奈良)) niedergelassen. Die Besitzer waren super freundlich und man fühlte sich direkt wohl. Neben dem Klang der Ghibli-Musik mussten wir noch auf unsere Zimmer warten, wir waren zu früh dran. (Deutsche Pünktlichkeit und so..) Und da wir Hunger hatten, haben wir überlegt was wir Essen könnten oder wo wir in Nara was leckeres finden. Der Besitzer hat uns ein 'Restaurant' empfohlen, wo man sehr lecker Yakisoba und Okonomiyaki essen kann, dort gäbe es das beste Essen überhaupt. Okay, dazu sagen wir nicht Nein und sind los gezogen. Eigentlich haben wir wirklich mit so einem kleinen Restaurant gerechnet aber plötzlich saßen wir im Wohnzimmer einer Familie die an der Straße Essen verkaufte. Es war so verrückt und so familiär! Wir waren so überrascht darüber und ihre Freunde die da waren haben sich mit uns Unterhalten und wir konnten mit Ihnen Fernsehen, so neben dem Essen. Das Essen war übrigens super lecker. Für mich gab es Okonomiyaki


Danach ging es wieder zurück ins Gasthaus wo wir die Zimmer beziehen konnten. Von der Besitzerin bekamen wir eine Stadtkarte in die Hand gedrückt, freundlicherweise hat sie uns den Weg aufgemalt um alle Tempel besichtigen zu können. Dabei erklärte sie uns auch das zu dieser Jahreszeit am Abend die Lampen in den Wäldern leuchten würden. (Leider waren wir viel zu schnell durch und haben es nicht mehr sehen können. :( )
Also zogen wir direkt los und wenig später fanden wir auch schon unsere ersten Rehe. Es waren so unglaublich viele Rehe und alle hatten sie Hunger. :') Wir haben dann ein paar Kekse gekauft um sie füttern zu können. Man muss da wirklich aufpassen, die Tiere sind so gierig nach dem Futter das die biestig werden können. Wir wurden angeknabbert, gezwickt und haben auch mal das Geweih zu spüren bekommen. Es ist nichts schlimmes passiert wir konnten darüber lachen und als Dankeschön haben sie sich ja auch verbeugt. ღゝ◡╹)ノ♡

Wissenswertes über Nara:
Nara war in der Nara-Zeit von 710 bis 784 unter dem Namen Heijō-kyō die Hauptstadt Japans. Aus dieser Zeit stammen die meisten der großen Tempelanlagen. Zwar verlor die Stadt nach der Verlegung der Hauptstadt nach Kyōto an Bedeutung, die buddhistischen Tempel und Shintō-Schreine jedoch bauten ihre Macht schrittweise aus und überstanden bis heute.

Es gibt über 1.200 wilde Hirsche im Nara-Park. Den Hirschen im Nara-Park wachsen in jedem Frühjahr neue Geweihe. Diese werden bis zur Paarungszeit im Herbst hart und für die Besucher gefährlich. Aus diesem Grund werden sie von den sogenannten Seko mit Netzen und Seilen eingefangen. Das Geweih wird von einem Shintōpriestergeschnitten. 

(Quelle: Wikipedia

Die Stadt Nara befindet sich im Süden der japanischen Hauptinsel Honshu und wird neben etwa 400000 menschlichen Einwohnern auch von rund 1200Hirschen und Rehen bevölkert. Die Hirsche und Rehe von Nara wecken nicht nur das Interesse vieler Touristen, sondern haben auch für Einheimische ei­nen ganz besonderen Stellenwert. Die Tiere gehören seit Jahrhunderten zum Stadtbild und werden von den Bewohnern Naras als heilig verehrt.

(Quelle: Die Japanreise - Heilige Rehe 

Danach ging es für uns weiter, wir folgten also der Karte und haben wirklich viel gesehen von Nara. Wir tauchten irgendwann also in einen Wald ab, Rehe waren weiterhin unsere treuen Begleiter und alles fühlte sich so magisch an. Leider hab ich nicht so viele Fotos von der Umgebung gemacht aber man hat sich ein wenig wie in Project Zero II versetzt gefühlt, falls das mal jemand gespielt hat. ;)


 Unser Weg führte uns weiter durch die Wälder und Tempel, bis wir an einem höher gelegenen Shrine, dem Nigatsu-Do ankamen und hatten von dort aus eine wirkliche schöne Aussicht auf Nara!
Wir haben hier eine etwas längere Pause gemacht und haben die Aussicht genossen und uns den Tempel genauer angesehen.
Danach ging es für uns weiter durch einen kleinen Wald Abschnitt was ganz lustig war, denn hier haben wir verlassene kleine Tempel-Anlagen gefunden was total cool war! Unser letzter größere Tempel war dann der Kasuga Taisha, der ebenfalls echt schön war.

Allerdings haben wir dort im Wald auch die Begegnung mit einem sehr hungrigen  Reh gemacht. Wir waren gerade dabei die Karte zu studieren, wie es weiter ging, während eine Freundin das Reh mit den restlichen Keksen gefüttert hat. Als diese dann leer waren, wollte es natürlich mehr und hat die Karte gesehen... Tja drei mal könnt ihr raten was passiert ist. ;) Das Reh hat uns die Karte geklaut und gerade als wir uns die wieder holen wollten, hat das Vieh sie herunter geschluckt und da standen wir... Im Wald, umgeben von hungrigen Rehen und ohne Karte. Zum Glück war der Weg total simpel und wir hatten noch eine zweite Karte. Die erste war eben von unserem Hostel gewesen, wo sie uns den Weg eingemalt haben um alle Tempel-Anlagen mit zu bekommen... Naja, die Erfahrung war es uns dann wert!




Danach sind wir dann wieder langsam Richtung Hostel gelaufen und konnten noch die schöne Beleuchtung der Stadt mit ansehen. :) 
Nach diesem langen, anstrengend Tag haben wir uns alle auf unsere Betten im Hostel gefreut und Abends noch gemeinsam im Vorraum Bier getrunken und die Ghibli Musik genossen. 


Fazit:
Nara ist eine wunderschöne, Kulturreiche Stadt die ich wirklich jeden ans Herz legen. 
Die Natur in Nara ist einfach nur wunderschön, die Stadt mag zwar Klein sein hat aber so viel Herz und Liebe das muss man einfach selbst gesehen haben. Wenn ich also wieder in Japan bin, werde ich Nara definitiv wieder einen Besuch abstatten!

Montag, 7. März 2016

Casting Interview Geschickt eingefädelt

Vor einigen Tagen habe ich auf meiner Cosplay Facebookseite "Lily Milkshake" eine sehr nette Anfrage bekommen, ob ich denn an einem kleinem Casting Interview für das Sendungsformat "Geschickt eingefädelt" Interesse hätte. Natürlich denken sich gleich viele Cosplayer, die, die gleiche Anfrage bekommen haben, Oh Gott nein, bitte nicht.
Im ersten Moment war auch ich etwas skeptisch aber ich wollte dem ganzen eine Chance geben und bei einem Casting Interview am Telefon kann man ja nicht viel falsch machen.
Also habe ich mit der Dame ein Termin ausgemacht der dann auch heute war, neben dem Telefongespräch habe ich selber etwas mit geschrieben um das für euch mal festzuhalten.

Gleich vorweg, ich bin positiv überrascht!

Um 10:30 klingelte als mein Handy, schrillend zog mich ein Opening von Detektiv Conan aus meinen Gedanken, denen ich die weite Welt des Internets gewidmet habe, in meiner Hand meinen Matcha Latte.
Eine sehr nette, weibliche Stimme begrüßte mich mit meinem Namen und erklärte gleich wer sie war. Ich habe mich gefreut so nett empfangen worden zu sein und bin mit ihrer guten Laune gleich mit ins Boot gestiegen.

In den ersten Minuten ging es um mich selber, meine persönlichen Daten, Wohnort, Geburtsdatum ect. also nichts spannendes für mich aber ich gab ihr die Informationen die sie über mich brauchte.

Bevor es dann zum "Casting" ging, hat sie mich noch kurz über die Drehzeit und den Zeitraum aufgeklärt.

Dann ging es auch schon los, mir wurden eine Reihe von Fragen gestellt.
- Wie oft nähe ich?
- Wie nähe ich am besten?
- Was macht mir am meisten Spaß?
- Was nähe ich nicht am liebsten? 
- Welche Stoffe verwende ich am liebsten und welche nicht?
- Was sind meine Stärken und schwächen? 

Und noch viel mehr nette und seriöse Fragen. Dann musste ich mich von einer Skala 1(schlecht) bis 10(sehr gut) einschätzen worin ich gut bin. Dabei meinte sie auch noch, dass wir alle nur Hobbyschneider sind und keine Ausbildung haben, also ist es okay wenn man sich nicht gut einschätzt. Dabei ging es mehr um, Umgang mit der Maschine, Handnähen, Kreativität, Tempo, Auffassung uvm. Alles Fragen die ich gut beantworten konnte und ich mich nicht so schlecht eingeschätzt habe wie ich wohl dachte.

Am Ende wurde ich noch gefragt, warum ausgerechnet Ich eine gute Kandidatin für die Serie bin. Ich wusste nicht so Recht wie ich auf diese Frage antworten sollte, weil ich nämlich nicht weiß ob ich mitmachen würde. Also habe ich einfach geantwortet:

"Ich denke ich bin mit meinem Hobby "Cosplay" anders als die andern Hobbyschneider die nur Kleider oder so schneidern, ich will nicht sagen das die schlecht oder unkreativ ist. Unser Hobby ist weit aus sehr kreativ, egal ob Cosplay oder nicht. Aber mein Hobby ist sehr bunt, vielfältig und weltweit verbunden, was die Sache wiederum Interessant macht und Ich neben normalen Hobbyschneider 'etwas' heraus steche mit meinem Hobby Dennoch bin ich eine ganz normale junge Frau die arbeiten geht, ein privat Leben hat und dieses Hobby einfach nur in vollen Zügen genießt wie all die anderen Hobbyschneider auch."

Das heißt für mich aber nicht das ich, wenn ich überhaupt mit machen sollte, im bunten, schrillen Cosplay Outfit dort auftauche und das TV-Format so durchziehen würde. Ich behalte meinen Kleidungsstil bei, der hebt sich von anderen natürlich etwas ab. Meine japanische Kollegin nannte mich am Wochenende "Kawaii" weil ich einen Hasenpullover, und zwei normale Zöpfe trug, für mich normal, für andere wieder total anders und "Kawaii". Wie die letzte Kandidatin die im schrillen bunten Outfit dort auftauchte, nein sowas würde ich nicht machen. Das bin nicht ich. Ich bin nicht knallbunt, ich will unsere Szene auch nicht als "verrückt" oder so darstellen, was leider sehr oft passiert und manchmal können die Leute die Interviewt worden nichts dafür.
Daraufhin wurde ich noch gefragt, weil ich Cosplayerin bin, wieviele Perücken ich habe und welche Farben. Das spricht natürlich gleich dafür das ich in der Serie, im nächsten Interview oder so, eine Perücke tragen sollte. Ich lasse mich da überraschen was da auf mich zu kommen würde. Sollte es zu einem Interview kommen, wo ich eines meiner Kostüme anziehen sollte, würde ich es machen aber nur um es zu präsentieren was ich genäht habe, was mein liebstes Kostüm ist aber nicht um zu zeigen das ich darin 24/7 darin rumlaufe und total in dieser "Welt" versunken bin. Bin ich nämlich nicht.

Danach durfte ich ein paar Fragen stellen. Meine erste Frage war, was würde allgemein passieren wenn ich in die "zweite" Castingrunde kommen würde?
Die Frage wurde mir auch leicht beantwortet. Es würde ein zweites Casting geben was einen ganzen Tag laufen würde. Interviews geben und eine Nähaufgabe würde man uns geben. Klang interessant, würde ich wohl ausprobieren! Probieren geht über studieren, ich hab ja nix zu verlieren. ;D

Dann hab ich natürlich gefragt: "Warum Cosplayer?" das brannte mir schon die ganze Zeit auf der Zunge und man konnte mir die Antwort auch simpel und seriös beantworten.

"Wir wollen verschiedene Charaktere in unserem TV-Format haben, es wäre ja langweilig wenn alle gleich wären. Dazu gehören für uns auch die Cosplayer, ihr seid explizit anders als die anderen, wir wollen euch näher kennenlernen und das was euch antreibt. Euer Hobby ist sehr interessant." 

Ich fand die Aussage völlig in Ordnung, sie hat ja auch Recht. Wir sind anders als die anderen Hobbyschneider. Daraufhin meinte sie auch, dass ich die einzige bin die sich auf ein Casting eingelassen hatte, von den andeen 5-6 Leuten die sie angeschrieben habe. Daraufhin habe ich ihr auch erklärt warum das so ist, warum die anderen sich nicht melden oder verneinen. Immerhin hat unsere Szene schon schlimme Ohrfeigen durch andere TV-Formate erlebte, weswegen wir alle da sehr vorsichtig sind und nicht zu allem Ja und Ahmen sagen. Sie verstand es vollkommen und hat mich noch gefragt wie sie andere Cosplayer besser anschreiben könnte. Natürlich hab ich ihr auch ein paar Tipps gegeben. Für mich klang das alles sehr nett. Außerdem haben viele meiner Leute aus Twitter die Serie verfolgt und da kam auch nie was derart negatives rüber, soweit ich weiß, auch nicht über das Mädchen die in unserer Szene aktiv war. VOX ist für mich immernoch ein besseres Format als andere, nicht genannten TV-Formate aber ihr wisst ja alle von welchen ich spreche. ;)

Nach dem netten Gespräch war ich positiv überrascht und lass den Rest einfach mal auf mich zu kommen, dass zweite Casting würde ich ggf. mit nehmen, man kann nix verlieren und für euch alle bin ich ja schon etwas neuguerig. ;)

Also für alle, die angeschrieben wurden, probiert es aus, hört euch die nette Dame an! Dann könnt ihr immernoch Ja oder Nein sagen. :)

Und wir alle mögen doch Guido. ;D

Ich halte euch auf den laufenden!

Dienstag, 14. Juli 2015

Japan Urlaub Teil 2 - Tokyo

Am zweiten Tag ging es dann los Tokyo zu erkundigen!

Im ersten Bericht habe ich ja bereits erwähnt das der Skytree Tower in reichweite war. Also entschieden wir uns einen Spaziergang dahin zu machen. Ich empfehle wirklich jeden, wenn er kann, geht zu Fuß. Es lohnt sich wirklich. Wir haben auf den Weg dorthin unseren ersten Tempel besichtigen können,den wir per Zufall gefunden haben, also sind wir spontan rein gegangen und uns den angesehen. Der war wirklich schön und total gemütlich!

Auf der Brücke Richtung Skytree haben wir auch unsere erste fette Zirkade gesehen, die einem von uns direkt gegen den Kopf geflogen ist. Man glaubt garnicht wie riesig die sind und auch noch so viel Krach machen! °_°;

Nachdem wir die Zirkade genau inspiziert hatten, gingen wir weiter. Ich hab übrigens den frischen Duft vom Fluss genossen. Ich komme ja ursprünglich aus dem Norden und vermisse hier im Süden einfach die Meeresluft und als ich die in Japan gerochen habe, war es einfach nur schön!

Am Skytree angekommen, liefen wir erstmal ein wenig um die Anlage herum, wir waren sehr früh dran, weswegen alles noch leer war. In einem kleinen Combini haben wir uns erstmal Frühstück besorgt. Melonpan und Kakao. (Ich vermisse das Essen so sehr.) Dabei saßen wir also vorm großen Tower und haben die Aussicht von da unten genossen. Während wir da also saßen, kamen kleine Vögel zu uns und haben die herunterfallende Krümel gefressen, die waren garnicht so scheu wie bei uns.

Als wir dann fertig waren, gingen wir weiter und fanden den Eingang zum Skytree, da absolut nichts los war (wir haben schon Horrorgeschichte von laaaaangen Schlangen und heftigen Wartezeiten gehört..) konnten wir direkt durch laufen, Ticket holen und es ging dann nach oben. Eigentlich habe ich ja echt Angst vor Aufzügen, aber man kann die im alltäglichen Leben und durch Faulheit nicht vermeiden. Aber die Aufzüge in Tokyo waren so... wow. So schnell als würde man für einen Moment schweben.

Oben angekommen, hatten wir eine so geniale Aussicht auf Tokyo. Traumhaft. Wir konnten uns garnicht satt sehen! Erst da oben wurde einem bewusst wie eng in Japan gebaut wird. Leider war es am Morgen etwas nebelig, so das wir den Fuji leider nicht sehen konnte. :<

Nachdem wir dann mehreremale einen Rundgang gemacht haben und meine Freunde das erste mal Kontakt mit einer modernen jap. Toilette hatten, ging es auch schon wieder runter. Unser weg führte dann erstmal durch einen kleinen Shop. Dort kamen wir dann auch erstmals mit Merchandise in Berührung. Ziemlich viel sogar. >__<; Sailor Moon, Detektiv Conan, Shin-Chan, One Peice usw..was eben gerade so angesagt war in Japan. Ein wenig Geld da gelassen und ein kleines Handtuch dazu, denn da es sehr schwül war, läuft einem die Brühe nur so herunter. Jetzt wissen wir auch warum Japaner immer ein kleines Handtuch dabei haben. XD

Danach ging es dann nach Akihibara, wir brauchten alle einen Steckdosen Adapter, da unsere einfach die falsche Form hatten. Danke an den Saturn Mitarbeiter der uns einfach mal falsche und teure verkauft haben. Also merkt euch: Wenn ihr Adapter braucht, kauft sie lieber direkt in Tokyo, dort sind sie einfach super günstig und ihr wisst auch gleich welche ihr braucht. Da wir dann eh schonmal in Akihibara waren, haben wir uns das Viertel auch gleich angesehen. Das war wirklich so... ja sehr viel zum anschauen. Q_Q;



 Zwischenzeitlich haben wir uns einen Snack gegönnt. Wiedermal aus dem Combini-Store und haben es uns im Schatten gemütlich gemacht. Danach ging es kurz zurück ins Hostel, ausruhen und ordentlich Essen, Einkäufe weg bringen und dann zogen wir nochmal los Richtung Shinjuku.

Unser Problem war nur:Wie kommen wir aus dieser riiiiiiiiiiiesen Bahnstation wieder raus btw welchen Ausgang nehmen wir? So blöd wie wir waren haben wir leider den falschen genommen und sind erstmal im Kreis gelaufen. Eigentlich hatten wir für die Mizzi den Disney-Store gesucht, der aber leider nicht mehr da war, da das Gebäude abgerissen wurde. : / Aber nichts destotrotz haben wir uns dann ins Getümmel gestürzt und sind in die Greifer-Hölle /Daddel-Hölle rein. XD Dort haben die Mädels Taiko gespielt, wir haben noch Purikuras gemacht und danach ging es wieder zurück. Eigentlich stand noch Ikebukuro an aber dafür war es leider schon zu spät.


Am nächsten Tag ging es auch schon los Richtung Kyoto! Dazu aber nächste Woche mehr. <3

Jetzt hab ich dezent Fernweh <3 Ach und schon mit bekommen? An der Seite findet ihr einen Countdown. ;) 



Mittwoch, 8. Juli 2015

Japan Urlaub Teil 1 - Ankunft

Ab heute werde ich 1x die Woche über meinen Japan Urlaub berichten. :) Also immer wieder Dienstags!

Da standen wir also nun, der Countdown auf meinem alten Blog zeigte nur noch wenige Stunden bis zum Abflug an und wir reihten uns in die Schlange zum Sicherheitscheck ein. Koffer sind problemlos abgegeben worden, von Eltern wurde sich verabschiedet und rein ging es. Wir alle konnten es noch immer nicht glauben das es heute wirklich nach Japan ging. Aber zuerst mussten wir nach Moskau fliegen um dort unseren Flug nach Tokyo zu bekommen. Zum Glück verlief alles Reibunglos ab und die Zeit am Moskauer Flughafen verging auch schnell.

Dann saßen wir im Flug von Moskau nach Tokyo und zum ersten mal wurde die Ansage auf japanisch gesprochen, ab da wussten wir, es geht los. Wir fliegen jetzt wirklich nach Japan.

Jetzt mussten wir nur noch die letzten 9 Stunden durchhalten, die wir mit Filmen oder schlafen verbracht haben. Das Essen im Flugzeug war so lala aber man wollte sich ja nicht beschweren. Das einzige was mich gestört hat, waren die engen Sitze und das für einen lang strecken Flug.

Wenige Stunden später landeten wir also auf japanischen Boden. Zuerst sind wir durch eine heftige Wand aus Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit gelaufen aber drinnen war es bereits wieder klimatisiert. Am Flughafen wurde einem auch super geholfen, überall standen Mitarbeiter die einem geduldig erklärten wo man hin musste und ob man das Formular richtig ausgefüllt hatte. Nachdem wir dann unsere Koffer abgeholt hatten, ging es auch schon los richtig Eingangshalle. Noch immer war es für uns alle so unglaublich nun wirklich da zu sein! Am Flughafen Narita gab es einen kleinen süßen Kiosk wo wir uns erst einmal was zu Essen holten, dann holten wir unser WiFi-Ei und unsere Tickets für das Sera Myu Musical ab.Dann ging es auch schon los. Wo holten wir unsere Fahrkarten? Aber auch das Problem war schnell gelöst, nette Mitarbeiter haben uns alles erklärt, Fahrttickets gegeben und dann ging es auch schon los.

Schnell fanden wir unsere Bahn und stiegen ein und tada! Auch die war klimatisiert. Dann fuhren wir eine gefühlte Ewigkeit durch die Gegend, eigentlich waren wir alle ziemlich müde aber als wir aus dem Tunnel raus fuhren, konnte keiner mehr weg vom Fenster. Als die Türen an den Stationen aufgingen, konnten wir auch schon die Zirkaden hören. Ich liebe das zirpen der Zirkaden so sehr! Das macht für mich unter anderem Japan aus. Irgendwann kamen wir dann auch im Zentrum an, dass umsteigen erwies sich ein wenig als schwierig aber die Japaner sind alle so ur freundlich, man steht verwirrt in der Gegend rum und schon kommt jemand zur Hilfe geeilt und fragt ob man Helfen kann. Da ist es wohl egal ob du kein japanisch oder der Japaner kein Englisch sprechen kann, mit Händen und Füßen wurde alles erklärt. Oder aber auch, scheiß auf meine Bahn, ich bring euch zur eurer! Dankbar über die Hilfe saßen wir in der richtigen Bahn Richtung Minami-Senju, wo für 21 Tage unser Hostel war. In der Bahn selber hatten wir auch noch ein lustiges Erlebniss von zwei Japanern, Vater und Sohn, der Sohn war auch schon älter und er fand seinen Vater ziemlich peinlich, weil dieser mit uns quatschte und völlig fasziniert von den Tattoos unserer Freunden war.

In Minami-Senju angekommen ging es wieder los, wo ist unser Hostel? Zum Glück war die Website unseres Hostels so toll, dass die eine Bildreiche Wegbeschreibung online gestellt hatten. Mit Sack und Pack wanderten wir also durch dieHostel. Auch dort wurden wir freundlich begrüßt und die Klimaanlage war jetzt schon unser bester Freund in der Eingangshalle!

Hitze und fanden schnell unser

Nachdem wir eingecheckt hatten, wollten wir nicht direkt schlafen gehen. Immerhin war es erst 12 Uhr Ortszeit. Also erkundigten wir direkt die Gegend und siehe da, wir konnten den Skytree Tower sehen! Allerdings sind wir dann erstmal durch unser Viertel geirrt, haben diverse Supermärkte ausfindig gemacht und spätestens um 18Uhr sind wir dann in unsere Futons gefallen. Am Fußende natürlich, mein neuer beste Freund, die Klimaanlage!

Das war's mit dem ersten Teil! Nächste Woche geht es dann richtig los mit Sightseeing in Tokyo. :)